Covid-19: 10 Tipps für getrennte aber glückliche Eltern in Quarantäne

Lesezeit: 6 min

Sie sind jetzt seit ein paar Wochen aufgrund des berüchtigten Coronavirus in Quarantäne… Das ist zwischen Homeoffice, Homeschooling, der Zubereitung aller Mahlzeiten morgens, mittags und abends nicht so einfach. Bei der App für getrennte Eltern Share(d) wissen wir mehr denn je, was das bedeutet. Zögern Sie also nicht, sich von dieser Liste mit 10 Tipps inspirieren zu lassen, die Ihnen bei der Planung Ihres neuen Lebens in den kommenden Wochen helfen wird. 😉

Trotz eines gut durchdachten Programms fühlen Sie sich ein wenig verloren und haben das Gefühl, zu rudern, ohne am Ende des Tages mit dem Erreichten sonderlich zufrieden zu sein. Das ist normal! Wenn man dann noch die Ausgehsperre hinzurechnet, reicht das schon, um ein bisschen verrückt zu werden!

COOT kann nicht die Haushälterin, die Lehrerin / den Lehrer sowie ein gemütliches Büro mit netten Kollegen ersetzen, aber wir können Sie stets anhand einiger Ratschläge unterstützen, damit Sie diese Zeit gelassener überstehen und – wer weiß – vielleicht am Ende sogar daran wachsen!

1️⃣ Zunächst einmal dürfen Sie kein schlechtes Gewissen haben:  Einen neuen Superhelden-Rythmus in der Quarantäne zu finden, kann ein paar Tage dauern. Atmen Sie also durch und reiten Sie auf der Welle. Priorisieren Sie, was für Sie in den nächsten Wochen wichtig ist. Sie werden nicht alles machen können. Lassen Sie los und versuchen Sie, Ihre Erwartungen in Bezug auf die Produktivität zu senken. Sie werden sich gleich besser fühlen.

2️⃣ Nach ein paar Tagen der Quarantäne haben Sie bereits mehr Abstand als am ersten Tag, um die dritte Woche der Quarantäne gut anzufangen: Planen Sie für sich und Ihre Kinder ihren neuen Tagesablauf. Wenn Sie die Planung für eine ganze Woche schwierig finden, versuchen Sie  Ihre To-Do-Liste des Tages am Vorabend zu erstellen. Dies gewährleistet nicht nur Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten für Ihre Kinder, sondern durch diese Art der Konditionierung, auch wenn sie nicht perfekt ist, werden Sie sicherlich ein paar wertvolle Minuten für Ihre Arbeit oder Ihre persönlichen Aktivitäten freimachen können.

3️⃣ Um am Wochenende„Binge-Watching“ sowohl von den Eltern als auch von den Kindern zu vermeiden, können Sie eine Liste der auf ihren Websites Bildungsinhalte anbietenden Museen, der Musikprogramme für bestimmte Opern, der informativen oder spirituellen Podcasts, der Bücher usw. erstellen. 

4️⃣ Wenn Sie in Kurzarbeit sind,nutzen Sie die Gelegenheit und nehmen Sie sich die Ihnen das ganze Jahr über fehlende Zeit,  um die Kleidung oder das Spielzeug Ihrer Kinder auszusortieren. Frühjahrsputz machen

5️⃣ In der gleichen Stadt oder ein paar Kilometer entfernt wohnende Eltern können ggf. das abwechselnde Sorgerecht durch Verlängerung der Zeiträume zwischen jeder Kinderbetreuung anpassen. Sie können auf diese Weise Ihre Ausgänge und alle Gesundheitsrisiken  begrenzen, die diese für Ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer mit sich bringen. Für alle anderen Sorgerechtsarten gilt derselbe Ratschlag: Versuchen Sie, sofern möglich, sich nach gesundem Menschenverstand anzupassen: Begrenzen Sie die Ausgänge und somit die Risiken für sich selbst, Ihre Kinder und Ihren Ex-Ehepartner.
Dies ist für nicht in derselben Stadt, demselben Département oder sogar in derselben Region lebende Eltern schwierig. In diesem Fall können Sie sich gemäß Dekret Nr. 1 vom 16. März 2020 zur Ausnahmeregelung der Ortswechsel nicht bei der Kinderbetreuung abwechseln, da Sie sich nicht mehr als 2 km von Ihrem Zuhause entfernen dürfen. Geben Sie in diesem Fall Familientreffen über Plattformen wie Skype, FaceTime usw. den Vorzug. Es ist keine angenehme und einfache Situation, aber je schneller und ernsthafter wir die Ausgangsbeschränkungen befolgen werden, desto früher wird der Lockdown vorbei sein.

6️⃣ Bevorzugen Sie Online-Einkäufe: Das erspart Ihnen einen neuen Ausgang, bei dem Sie möglicherweise mehr Leuten begegnen, als wenn Sie zu verkehrsschwachen Zeiten um den Block laufen. Der Online-Einkauf hat noch einen zweiten Vorteil: Ihre neue Familienroutine ist schon dicht genug, besonders wenn Sie eine Einelternfamilie sind, um Ihrer To-Do-Liste eine zusätzliche Aufgabe hinzuzufügen.

7️⃣ Um beim Thema der mentalen Belastung zu bleiben: diese Zeit der Quarantäne ist die ideale Gelegenheit, die Kinder bezüglich der Zubereitung der Mahlzeiten in die Verantwortung zu nehmen, sind sie alt genug, um einfache Dinge zu tun. Sie wissen, dass sie in dieser Situation nicht allein sind, und im Allgemeinen fühlen sich Kinder gerne in eine Mission eingebunden. Versuchen Sie, ihnen zu erklären, dass es bei der Einbeziehung in die Hausarbeit darum geht, sich gegenseitig zu helfen und alle in Superhelden der Quarantäne zu verwandeln.

8️⃣ Bemühen Sie sich, die gute Laune gleich am Morgen zu steigern! Vermeiden Sie die Abendstunden, um die Kinder nicht aufzuregen, die vielleicht nicht ihre übliche Dosis an Energieverausgabung hatten und danach Schwierigkeiten beim Einschlafen haben werden. Zahlreiche Fitnessstudios, Yogastudios, und Sporttrainer haben Inhalte entweder live oder zum späteren Anschauen kostenlos zur Verfügung gestellt, sodass mit sehr geringer Ausstattung und auf kleinem Raum Sport getrieben werden kann. Nichts hält Sie davon ab, morgens etwas früher als Ihre Kinder aufzustehen, um auch mal einen Moment ganz für sich zu genießen und mit den vorhandenen Mitteln Ihren Lieblingssport zu betreiben. Ihre Sportsession ist vielleicht nicht so zufriedenstellend wie in Ihrem gewohnten Fitnessraum, aber wie man so schön sagt: Das Bessere ist der Feind des Guten. !

9️⃣ Wir sind alle in Quarantäne und das ist nicht jeden Tag einfach. Organisieren Sie trotz der Spannungen, des Ärgers und der Frustration, die die ganze Familie zu verschiedenen Zeiten des Tages empfinden wird, einen täglichen Termin gegen Tagesende zum Entspannen und Verschnaufen: Legen Sie eine beschwingte Musik auf, amüsieren Sie sich mit einem Gesellschaftsspiel, toben Sie sich mit Ihren Sofakissen aus oder meditieren Sie ganz einfach in Ruhe alle zusammen. Es kann sich dabei ganz einfach um den Termin handeln, bei dem sich alle Franzosen um 20 Uhr an ihrem Fenster zum Applaudieren einfinden, um die Bemühungen der für die Gewährleistung der Gesundheit und Lebensmittelversorgung des Landes arbeitenden Personen zu würdigen!

Wie dem auch sei, Sie dürfen auch mal den Kopf hängen lassen. Seien Sie sich bewusst, dass das, was wir erleben, das natürliche und instinktive menschliche Bedürfnis nach Kontakt zu anderen Menschen beeinträchtigt. Ihr Lebenswandel zu einem Klosterleben von einem Tag auf den anderen kann ebenfalls schwer zu verdauen sein. Wenn es zu schwierig wird , isolieren Sie sich, und sei es in Ihrem Badezimmer, legen Sie leise Musik oder eine kostenlose Meditationsübung auf und atmen Sie tief durch. Wir versprechen Ihnen, dass es vorbeigeht!

Noch ein paar zusätzliche Tipps von der Redaktion:

Umarmen Sie sich! In einer Zeit, in der es uns allen an sozialen Kontakten mangelt, brauchen Jung und Alt gleichermaßen Umarmungen, die dieses Bedürfnis nach Zuneigung stillen können, während wir darauf warten, am Ende der Quarantänemaßnahmen alle unsere Lieben wieder ordentlich drücken zu dürfen J

Kleine Idee einer Aktivität, die man mit Kindern jeden Alters durchführen kann:

Erstellen Sie ein lustiges Kartenspiel, mit dem Sie den ganzen Abend Spaß haben werden:

  • Nehmen Sie etwas Papier und schneiden Sie Papierstücke in der Größe einer Spielkarte aus.
  • Bilden Sie 2 gleiche Stapel
  • Einer der Stapel wird für die Figuren verwendet: Zeichnen oder schreiben Sie Figuren auf jede dieser Karten (einen Hasen, eine Ente, einen Zugführer, einen Gastwirt…)
  • Der andere Stapel wird zur Angabe von Tätigkeiten genutzt, zum Beispiel: sich an der Nase kratzen, Kohl pflanzen, Pflanzen gießen, ein Hemd bügeln…)

Das Spiel besteht darin, dass von jedem Stapel eine Karte gezogen wird. Die Person muss die Figur beim Ausführen der Tätigkeit imitieren, und der Rest des Publikums muss raten. Lacher garantiert! !!

Lassen Sie schließlich mit sich selbst und Ihren Kindern Nachsicht walten. Auch ihr alltägliches Leben ist völlig durcheinander. Sie drücken ihren Stress wahrscheinlich durch mehr Wutanfälle aus. Ungeachtet ihres Alters: Erklären Sie Ihren Kindern, was los ist und wie auch Sie sich fühlen. Kurz gesagt: unterstützen Sie sich gegenseitig!

Das gesamte Share(d)-Team wünscht Ihnen viel Glück in dieser Zeit der Quarantäne! Je strikter wir uns an die Quarantäne halten, desto eher wird sie enden, und vielleicht gehen wir aus ihr mit noch mehr Fürsorge für die Anderen hervor.

Veröffentlicht von Team Share(d)

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